Aussengehege - Terrasse

Update  Dez. 2019
Dieses Gehege existiert nicht mehr, denn die Wackler und ich sind vor einigen Monaten umgezogen.
Ich hab aber entschieden diese Seite online zu lassen - einfach als Inspiration für andere Wackler Dosis.

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Nachdem das Gehege vorn im Windfang bei meinen Wacklern so ausnehmend gut angekommen war, hab ich natürlich angefangen zu überlegen, was ich denn hier sonst noch so „anstellen“ könnte, um für meinen Fellnasen so viel Lebensqualität wie möglich zu schaffen.

Die bodentiefen Fenster im Wohnzimmer waren ja schon mal ziemlich gut, so konnten sie wenigstens rausschauen - aber es ist natürlich ein Unterschied, ob man sich als Katze die Nase an einer Glasscheibe plattdrücken muss oder ob man draußen die Gerüche und Geräusche der Umgebung direkt wahrnehmen kann.

Und aus der überdachten Terrasse müsste man doch eigentlich irgendwie was zaubern können. Konnte man natürlich auch – und so haben die gleichen handwerklich geschickten Menschen, die schon die Gehege Elemente im Windfang angefertigt hatten, sich auch für die Terrasse etwas einfallen lassen.

Günstiger weise existierte durch die vorhandene Überdachung bereits eine Holzpergola, in die man die zusätzlichen Balken einpassen konnte. Auf die zusätzlichen Rahmen wurde dann Katzennetz getackert und dieses dann noch mal mit einer zusätzlichen Lattung gesichert (außerdem sah das ganze dann auch optisch ansprechender aus)

So ergab sich ein zweites Aussengehege mit einer Größe von 2 x knapp 4 Metern, das direkt von der Terrassentür aus begehbar ist. Ich habe im Gegensatz zum Windfang hier allerdings bewusst auf eine Tür verzichtet, da das in der Ausführung ziemlich aufwendig gewesen wäre und es nicht notwendig ist, das das Gehege von aussen betreten werden kann.

Das verwendete Katzennetz ist drahtverstärkt und hat nach 2 Jahren Nutzungsdauer zwar durch die UV Strahlung inzwischen seine Farbe verloren, ist aber nach wie vor völlig intakt.

Sollte das Material aber kurz- bis mittelfristig marode werden, würde ich als Ersatz ggfs. auf Metallgittermaterial umschwenken z.B. Estrichmatten…ODER aber… (es ist ja nicht so, das ich nicht schon wieder neue Spinnereien im Kopf hätte), ich lasse den gesamten Bereich des hinteren Gartens mit einem kompletten Doppelsteg-mattenzaun in Höhe von 150 – 180cm einzäunen und erweitere so den für die Katzen begehbaren Bereich gleich um knappe 50 qm… ;-)

 

Allerdings hätte das zur Konsequenz, das ich bei der Gestaltung dieses Bereiches diverse Änderungen vornehmen müsste und das bedarf schon einiger Vorarbeiten und kostet Zeit und Geld…aber da mir die Idee schon mal im Kopf herumschwirrt, werde ich mir darüber noch ein paar Gedanken machen und mal spaßeshalber ein oder zwei GaLaBauer ansprechen.

Was übrigens nicht nur für meine Fellnasen toll ist, war die Tatsache, das mein Nachbar sich im Frühjahr 2016 dazu entschied, die riesige Thulienhecke zu entfernen, die direkt an meinen Garten grenzte....

Rechts der Ausblick aus dem Gehege direkt nach dem Bau im Juni 2015 noch mit Hecke und unten der aktuelle Zustand, ohne das grüne Monstrum!


Die Einrichtung des Geheges ist aktuell wieder etwas spartanischer… Anfangs hatte ich geplant, auch einen Sitzplatz mit zwei Stühlen im Gehege unterzubringen, aber den improvisiert dort untergebrachten Tisch habe ich seit Juni 2015 nur 2 oder 3 x genutzt – daher wurde das wieder verworfen und der Tisch flog wieder raus.

Die Sandmuschel mit Rasenbepflanzung war zwar auch nett, nahm aber  zum einen viel Platz weg und außerdem war der Standplatz dahingehend ungünstig, weil der Inhalt der Muschel im Herbst komplett raus musste und das ganze Zeug in Eimern durchs Wohnzimmer zu schleppen, hat beim Wackelkatzendosi für undamenhaftes Fluchen gesorgt! ;-)  Daher ist sie jetzt ins Windfanggehege umgezogen.


Für den Bodenbelag hatte ich Anfangs ein Stück Kunstrasen und Teppichreste verlegt – dieses Sammelsurium ist jetzt einem kompletten Kunstrasen Belag gewichen, der nun den ganzen Bodenbereich bedeckt.

Ich habe mich für ein etwas teureres Material entschieden das etwas flauschiger ist (Florhöhe ca. 40mm, ca. € 27/qm), damit auch ich mal darauf sitzen kann. Es ist auch für kältere Tage eine gute Unterlage, weil sich durch die Materialdichte eine kleine Dammschicht über den kalten Betonterrassenplatten bildet und die Wackler liegen sehr gern darauf.

Weitere Einrichtung (neben einigen unvermeidlichen Kratzpappen) ist aktuell ein ausgemusterter Couchtisch (von Freunden übernommen) mit abgesägten Beinen (hoch genug, das auch Schröder bequem darunter liegen kann und so niedrig, das auch Maggie noch drauf krabbeln kann). Darauf steht ein großer Karton mit Kuscheldecke drin.

Nebenan steht dann noch ein gekauftes Katzenhaus aus Holz mit kleiner „Dachterrasse“ und passender Kartontreppe (die asap durch etwas stabileres ersetzt werden soll) und eine mit Teppichmatte beklebte Holztreppe, deren Stufen als Aussichtsplätze genutzt werden. Als Aufstiegshilfe sind die Stufen leider nicht tief genug, aber als Liegemöglichkeit kann sie in dieser Kombination auch von Maggie gut genutzt werden.

Im Sommer kommt dann noch ein kleines Katzenaussenzelt als zusätzlicher Schattenplatz dazu.

Zur Zeit suche ich noch etwas, was ich als etwas erhöhte Sitz-/Liegeplätze anbieten kann, aber bisher ist mir noch nix gescheites – und Ataxiekatzen-gerechtes – über die Weg gelaufen.

Jemand mit gesunden Katzen hätte jetzt vermutlich einfach einen Aussenbereichskratzbaum aufgestellt, aber mit Wacklern muss man da halt meist etwas improvisieren.


Update Sommer 2017 ---

 

und hier ein paar Impressionen der diesjährigen Sommersaison... ein paar schöne sonnige Tage gab es ja schon, also konnte die Wackler und ihre Dosine ordentlich auf der Terrasse chillen...

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